Das wichtigste ist die Gesundheit! Meine Geschichte
Mein Name ist Sandra, ich bin Jahrgang 75, verheiratet und habe zwei Töchter. Januar 2019 hatte mein Mann einen Knoten in meiner Brust ertastet. Ich ging sofort zum Arzt, der mir dann Brustkrebs triple-negativ mit Metastasen an den Lymphknoten diagnostizierte. Eine Alptraumdiagnose für jede Frau! Sofort begann ich mit der Chemotherapie, welche über 5 Monate 1x wöchentlich andauerte. Anschliessend wurde mir eine brusterhaltene Operation mit Entfernung der Lymphknoten durchgeführt. Zu guter Letzt erhielt ich eine Bestrahlung der befallenen Brust/Lymphknoten täglich während 5 Wochen. Momentan bin ich zum Glück Krebsfrei, habe aber mit den Nachwirkungen zu kämpfen. Es war ein langer, anstrengender Weg. Meine positive Einstellung sowie starker Lebenswillen hat mir durch diese schwere Zeit sehr geholfen, alles durchzustehen.
Ich möchte mich hiermit herzlich bei meiner Familie und meinen Freunden bedanken. Es tat sehr gut während dieser schwierigen Zeit soviel Liebe und Verständnis bekommen zu haben. Aber auch für die Angehörigen war es eine heikle, beängstigende Situation. Sie leiden mit, jeder auf seine Weise. Zu Anfang ist alles neu und ungewiss. Man weiss nicht, wie es weiter geht, wie es endet. Man fühlt sich hilflos. Wenn man so eine Situation durchlebt, wird einem erst bewusst, wie nebensächlich alles ist.
Das wichtigste ist die Gesundheit!
Tastet Euch selber ab und geht zur Kontrolle!!
Ich möchte mich hiermit herzlich bei meiner Familie und meinen Freunden bedanken. Es tat sehr gut während dieser schwierigen Zeit soviel Liebe und Verständnis bekommen zu haben. Aber auch für die Angehörigen war es eine heikle, beängstigende Situation. Sie leiden mit, jeder auf seine Weise. Zu Anfang ist alles neu und ungewiss. Man weiss nicht, wie es weiter geht, wie es endet. Man fühlt sich hilflos. Wenn man so eine Situation durchlebt, wird einem erst bewusst, wie nebensächlich alles ist.
Das wichtigste ist die Gesundheit!
Tastet Euch selber ab und geht zur Kontrolle!!
Uniqueles Die Entstehung meiner Idee
Die ganze Krebstherapie an sich ist schon sehr schwierig. Und wenn man gleichzeitig durch die Chemotherapie alle Haare verliert, fühlt man sich erst recht verletzlich und verloren. Man fühlt sich nackt. Ich ging schon vor der Behandlung zu einem Perückengeschäft, um mir eine passende Perücke für den Ernstfall zu besorgen. Es war schon ein komisches Gefühl. Als dann während der Chemo die ersten Büschel Haare ausfielen, liess ich mir von meinem Mann und den Kindern vorsorglich den Kopf rasieren. So hatte ich es hinter mir! Erstaunlicherweise fand ich es mit den kurzen Haarstoppeln nicht einmal so schlimm. Und für den Alltag hatte ich ja zum Glück die bereits erworbene Perücke, was dann aber leider gar nicht mein Ding war! Das war nicht ich! Mir kam es vor, als würde jeder auf der Strasse sofort merken, dass ich mit falschen Haaren herumlief, dass ich Krebs habe. Auch mit den übrigen Chemokappen und den einfachen Kopftücher kam ich nicht klar. Darum verkroch ich mich dann mehrheitlich zu Hause, was aber für die Genesung kein Vorteil ist.
Es musste etwas her, wo ich immer noch ich sein konnte. Womit man trotzdem hübsch und stylisch ist. Und das wichtigste, ich wollte etwas MIT HAAREN! Da ich im Internet nichts passendes fand, musste ich kreativ werden. Es sollte angenehm zu tragen, einfach in der Handhabung und abwechslungsreich sein. Aus der Not kreierte ich dann aus einem Kopftuch, einem Stirnband und Extensions meinen neuen Begleiter. Meine Mutter, die früher Näherin war, half mir meine Vision zu verwirklichen. Die erste Kopfbedeckung entstand. Ich musste diese sogleich ausprobieren und ging unter die Leute. Die Reaktionen waren super! Ich wurde im Alltag ganz normal behandelt, und die Frauen in der Chemo waren begeistert! Ich experimentierte herum, bis die perfekte Kopfbedeckung in verschiedenen Variationen entstand.
Nun hatte ich wieder Freude, mit der Familie und Freundinnen etwas zu unternehmen. Ich fühlte mich wohl in meiner Haut und konnte den Umständen entsprechend den Tag geniessen.
Was mir geholfen hat Tipps aus eigener Erfahrung
Wage Experimente. Entdecke eine neue Seite an Dir.
Natürlich war ich froh als meine Haare wieder wuchsen. Früher hätte ich nie den Mut gehabt für so einen kurzen Haarschnitt. Jetzt gefällt er mir super, und ich probiere immer wieder Mal was Neues aus.